— 10. Ö-Slam 2016 in Linz am 21/22.10.2016

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Ö-Slam 2015

LisaSiegWir haben eine neue Ö-Slam-Championess. Lisa Eckhart hat im ausverkauften Treibhauskeller in Innsbruck das Stechen im Finale vor MC Stoner, Elias Hirschl und Henrik Szanto für sich entscheiden können und hat jetzt einen echten Lorbeerkranz, eine original Yeti-SiegerInnen-Medaillie und ganz viel Ehre! (Foto von Albert Bloch)

Die Stimmung war ausgezeichnet. Das Finale spannend bis zum Schluss.
Wir bedanken uns beim Publikum,
beim Treibhaus-
und beim Bäckerei-Team,
bei all unseren Unterstützern und Sponsoren (Stadt, Land, Bund, IVB, IKB, Zillertaler Bier, Floreal),
bei all unseren Helferinnen und Helfern (Andi, Clara, Bernhard, Steffi, Sebi, Matze, Lisa, Rainer und Ramona) und versprechen, bald mehr auf dieser Seite vom großartigen Ö-Slam 2015 zu berichten (inzwischen finden sich Berichte unter anderem hier, hier, und hier). Dank auch an die Fotografen Daniel Jarosch und Albert Bloch.
Das Orga-Team: Markus, Markus, Martin, Carmen, Stefan

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DSC03775DeeWeeDee der wödböste Dijey heizte dem Hinterzimmer im Café Galerie mit Beats und anmutiger Bodyperformance ein. Er forderte 6 Minutes, sampelte diverse MCs und machte die anwesenden Nacken wackeln.

Dann – es war schon weit nach Mitternacht – betraten das Moderationsduo Stefan Abermann und Markus Koschuh die Bühne und als ob es noch nichts zu Klatschen gegeben hätte an diesem ersten Abend des 9. Ö-Slams, rastete das Publikum vollends aus. Der Raum rappelvoll, die Meute arbeitete noch daran.

Die Wahlkarten ausgezählt, die Spannung groß. Die erste Kategorie:
„Best New SlammerIn“: Tätähhh – and the Slömy goes to – Steiermark, also eigentlich Osttirol, ja, genau:

 

Markus Wurzer ist der beste Newcomer der Saison und darf sich über die erste der von Großmeister Yeti gestalteten Statuetten DSC03802freuen. Jubel – Trubel – Heiterkeit!

Poetry Slams schossen in den vergangenen Monaten an allen Ecken und Enden Österreichs aus dem Boden. Deshalb war die „Best New Slam“-Trophäe heiß begehrt und umkämpft und ging schließlich an den Hörsaal Slam in Graz und somit in die Hände des MCs ebendort: Mario Tomic.

Den Titel (wenn man das so nennen will) verteidigen konnte Markus Köhle in der Kategorie: „Best MC“. Auch das Innsbrucker Bäckerei Poetry Slam Publikum wurde erneut zur „Best Crowd“ gewählt und Martin Fritz nahm den Slömy tief berührt und geehrt an.

Teilweise zweifelhaft ist die Ehre gleich zweimal prämiert zu werden für den Meat-Pepo-Poetry-Slam in DSC03811Aich-Assach/Schladming. Einerseits natürlich toll:

„Best Aftershow & Backstageparty“ andererseits halt auch „Beschissenste Anreise“. Markus Köhle nahm stellvertretend beide Slömys an, um sie bei nächster Gelegenheit ins Ennstal zu bringen.

Den Slömy für „Best Outfit“ hätten sich viele gerne selbst gegeben. Gewählt wurde allerdings Lisa Eckhart. Sie quittierte diese Tatsach bei ihrer Dankesrede mit: „Naja, schaut’s euch an.“

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Das tat man & frau bis man sich schließlich doppelt sah und sich so die Freude aller quasi ins Unermessliche steigerte, bis man & frau irgendwann dann die Pension STOI und die SlammerInnen-Senioren-Residenz Alt Pradl ansteuerte, um sich frisch zu machen für das Ö-Slam Finale im Treibhaus.

 

 

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DSC03849Vielen Dank Yeti für die famosen Skulpturen.

Hier zu sehen der „Best Crowd“ Slömy sowie der „Best New Slam“ Slömy in Action

und unten der „Best MC“ Slömy save at home.

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Bühne

Ein voller Treibhauskeller – was für eine Freude, was für eine Stimmung, was für eine Kulisse! 600 slambegeisterte Menschen harrten konzentriert der Texte und Dinge und waren aufmerksam und applausfreudig bis zum letzten Satz. Herzlichen Dank dafür! Für alle die dabei waren und sich gerne nocheinmal an die einzelnen Auftretenden zurück erinnern und für alle, die keine Karten mehr ergatterten, aber den zehn Finalteilnehmern nachgoogeln wollen, hier eine Schnellzusammenfassung des grandiosen Ö-Slam-Finales 2015.
FOTOS
alle Albert Bloch

Jonas

Markus Köhle moderierte, DJ Martin Fritz jingelte und als Opferlamm konnten wir die ehemalige Ö-Slam-Championess YASMO gewinnen, die gleich dafür sorgte, dass sich die Wertungen hoch einpegelten und hoch sollten sie auch bleiben. Wie denn auch nicht. Alle 10 haben sich in den Vorrunden gegen ebenfalls originelle und landesweit erfolgreiche P0etry SlammerInnen durchgesetzt.
Die Startnummer 1 zog Ksafa (ARGE Poetry Slam Salzburg). Eine perfekte Spoken Word Performance und ein Countdown als Thema – passender konnte das Finale nicht beginnen.
Jonas Scheiner (textstrom Poetry Slam, Wien) setzte fulminant seinen „Wenn heute noch gestern“ wäre Text drauf (inklusive Farbenlehre), Jonas begeisterte und schraubte die Wertung nach oben. Mit der Nummer drei kam der Mann, der auch den Büchertisch betreute (Danke) an die Reihe.
Andi Plammer (Krems Poetry Slam) ließ hunderte Rehe über die Bühne galoppieren. In Dubio pro Reh – ein Slamklassiker!
Elias Hirschl (Titelverteidiger) verzichtete gleich auf vier Vokalle und knallte der Menge seinen a-fixierten Text vor den Latz, womit er  sich die zwischenzeitliche Führung sicherte.

Fisch6Auch Yannick Steinkellner setzte auf einen formal sehr interessanten Text an alle seine Nicht-Rosis. Er erhob das Enjambement zu seinem Stilmittel Nummer eins und sorgte für Freudentränen unter den Sprachberserkern.
Janea Hansen machte Beziehungsalltag und Gemeinsamkeiten zum Thema, das war ergreifend schön.
Fisch outete sich als Pädagoge mit Idealen und versuchte darzustellen, welche Nützlichkeit Farmer-Englisch haben kann. Das kam gehörig an.
Henrik Szanto verzweifelte an der großen, bösen Welt der Kommentare im Netz und hatte dem stimmkräftig allerhand entgegenzusetzen. Das Publikum liebte ihn dafür und tobte.
Lisa Eckhart lobpries auf einzigartige Weise das Rauchen und das Verbrauchen des Körpers. Das Publikum klatschte sich und uns fast ohnmächtig. Und
Ö-SlamMCStonerMC Stoner schließlich führte seinen Lebensfilm dermaßen überdreht dramatisch vor, dass die Pause Not tat, denn alle – Publikum und Slam PoetInnen – gaben alles, aber nur vier kamen ins finale Stechen: Elias Hirschl, Lisa Eckhart, MC Stoner und Henrik Szanto.

EliasHirschl

Das STECHEN:
Stefan Abermann und Markus Koschuh machten sich per Schnick-Schnack-Schnuck aus, wer die Stimmung nocheinmal richtig einheizen durfte. Nach langem Hin und Her gewann Stefan und erläuterte, wie man Tiroler werden könnte. Das Publikum verstand’s und gab sich frenetisch. Es war reif fürs Stechen.
Elias Hirschl musste als erster ran und gab zu, einen Löffel verschluckt zu haben, was damit zu tun hatte, dass ganz viel Philosophie in ihm und im Text steckte, Gewitztheit und allesumarmende Vergleiche sowieso. Himmel was für ein Applausdonnerwetter! Punkte? Viel!

LisaAction

Lisa Eckhart legte ihren Stufenplan zur Rettung der Welt in fünf Minuten dar: Kinder, Kapitalismus, Kirche – alles erledigt! Einhellige Glückseligkeit, totale Ekstase! Punkte? Viel!

MC Stoner erzählte von der Arche einst und heute und rief dazu auf, sich zu öffnen, nicht abzuschotten. Was soll man sagen – er surfte die Welle der Begeisterung. Punkte? Viel!

Henrik Szanto schließlich bewies anhand der Dating-App Tinder, wie wortarm armselig aber hemmungslos direkt Geschlechtsgenossen gemeinhin vorgehen, so sie vor haben, geschlechtlich zu ankern. Da folgen Herzen und schmerzten Klatschhände! Punkte? Viel!

Die Punkte wurden aus Spannungsgründen nicht live in die Maske eingetragen und so war es erst nach Übermittlung von Boutmanager Markus Koschuh klar, wer gewonnen hatte. Dann aber Jubel, Trubel, Lorbeerkranz und Medaillen vom YETI.

Henrik4a

Vierter Platz: Henrik Szanto. Dritter Platz: Elias Hirschl. Vize-Ö-Slam-Champ 2015: MC Stoner
und die Siegerin der diesjährigen Staatsmeisterschaften im Poetry Slam heißt:
LISA ECKHART
Es freuen sich alle. Vor allem auch Carmen Sulzenbacher (mit Kranz) und Stefan Abermann (mit Hand am Schlüsselbein) vom Orga-Tema.

LisaKranz

 

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Beachflags, Foto (c) Carmen SulzenbachernDie gute Nachricht zuerst: Es gibt noch Vorverkaufskarten für die Vorrunden im Treibhaus und in der Bäckerei am Freitag 23.10., sie sind immer noch erhältlich im Treibhaus oder → online

Die (für die Slammer_innen) noch bessere Nachricht: Das Finale ist inzwischen ausverkauft. Für die Zuschauer_innen ist aber auch dies keine schlechte Nachricht, ist es doch kein Geheimnis, dass die mit unserem unglücklichen Wording als Vorrunden bezeichneten Halbfinale der wahre Eben-nicht-Geheimtipp sind – es sind dort 28 der besten Slammer_innen Österreichs zu erleben, die ihre besten Texte bringen werden um eine Chance fürs Finale zu haben. Also kurz und gut: Finale ist ausverkauft, aber Vorrundenvorverkaufskarten sind eh viel besser und noch zu haben.

Und die beste Nachricht zuletzt: Die Beachflags sind da!

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Das Ö-Slam-2015-Orga-Team, Foto (c) Mieze MedusaNachdem bereits alle teilnehmenden SlammerInnen vorgestellt sind, hier noch ein Blick aufs Organisations-Team des Ö-Slam 2015, fotographiert von Mieze Medusa beim letzten Treffen der Rasselbande, v.l.n.r.: Stefan Abermann, Carmen Sulzenbacher, Martin Fritz, Markus Köhle und Markus Koschuh.

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tschif 0Tschif wurde vom Soyfer Slam nominiert. Tschif hat letztes Jahr den Slömy für sein Lebenswerk gekriegt. Er ist der Slammaster beim legendären Dialekt Poetry Slam im Tschocherl Wien – Wos host gsogt? Der Tschif hat Leoben zur inoffiziellen Poetry Slam Hochburg der Obersteiermark gemacht und er ist der König der Einleitungen. Der graue Star und Bierturbo der Szene ist er ohnehin.

1) Wenn ich den Ö-Slam gewinne, dann mach ich Lisa Eckhart einen Heiratsantrag
2) Wenn ich ein Tier wäre, dann wäre ich wahrscheinlich ein Pleitegeier
3) Wenn ich Innsbruck in drei Worten beschreiben müsste, schrübe ich: slamsturm inn bäckerei

Auf dem Foto scheint er zu sagen: Nicht nur ich euch, auch ihr könnt mich doppelt… ähm sehen.

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OLYMPUS DIGITAL CAMERAHenrik Szanto hat sich über den poolbar Poetry Slam in Feldkirch für den Ö-Slam qualifiziert. Henrik ist sehr aktiv (FOMP) in und rund um Wien, was Slamorganisationen betrifft. Henrik führt eine sprachlich sehr feine Klinge, die mal bitter-böse, mal brachial-komisch mal tiefgründig sein kann, aber immer trifft.

1) Wenn ich den Ö-Slam gewinne, dann werde ich vor Freude wohl so ausgelassen feiern, dass ich die Nationals verpasse.
2) Wenn ich ein Tier wäre, wäre ich ein Bär. Bären sind in jeder Situation auf ihre Weise nützlich.
3) Wenn ich Innsbruck in drei Worten beschreiben müsste, schrübe ich: So, so schön!

Auf dem Foto scheint er zu sagen: Meine Masche ist Tuchfühlung und Schräglage.

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GioviGiovi ist unser Mann aus Südtirol. Er ist der Gewinner der Morgenstern Trophy und zum ersten Mal beim Ö-Slam.  Ex-Ö-Slam-Champ Klaus Lederwasch lobt ihn in den höchsten Tönen. Feine Spoken Word Poetry ist zu erwarten von Giovi, der bis dato in Innsbruck noch nicht zu hören war. Sicher eine erfreuliche Überraschung.

1) Wenn ich den Ö-Slam gewinne, dann wird das Universum vermutlich implodieren
2) Wenn ich ein Tier wäre, dann wäre ich ein Teddybär
3) Wenn ich Innsbruck in drei Worten beschreiben müsste, schrübe ich: Die Südtiroler Studentenresidenz

Auf dem Foto scheint er zu sagen: Schirm wär‘ nicht erlaubt, aber Charme und Melone hab ich.

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McStonerMC Stoner schmeißt sich für den Kombüsen Slam Graz ins Ö-Slam Rennen. MC Stoner kann ganz schön laut werden. MC Stoner kann ganz schön auf die Pauke respektive Bühnenbretter hauen. Das ist hübsch anzusehen und zieht einen ordentlich rein und die Sätze des Energiebündels brutzeln auch gehörig.

1. Wenn ich den Ö-Slam gewinne, dann stoße ich in kleinem Rahmen mit Robby Bubble darauf an!
2. Wenn ich ein Tier wäre, dann wäre ich ein Muskelkater.
3. Wenn ich Innsbruck in drei Worten beschreiben müsste, schrübe ich: Lukas Berg Semmerl

Auf dem Foto scheint er zu sagen: Ich bin nicht eingleisig, Ernst kann ich auch.

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